Page 6 - All Inclusive
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 Abbildung rechts:
Kognitive Vielfalt
Quelle: „The New Science Of Team Chemistry”, Harvard Business Review, 2017 und „Business Chemistry: Practical Magic for Crafting Powerful Work Relationships”, Deloitte, 2018, beides von Kim Christfort und Suzanne Vickberg. „The Emergenetics Profiles”, 2018, und „Herrmann Whole Brain model”, von Ned Herrmann, 2015.
Abbildung unten:
Formen der Vielfalt
Quelle „Types of diversity in the workplace you need to know. A guide to 34 unique diversity characteristics”, von Bailey Reiners, 2019, und „Managing teams for instructional change: Understanding three types of diversity”, von A. Olmstead, C.R. Henderson, and A. Beach, 2018.
angeboren als auch erworben sind und welche die Art und Weise des Umgangs mit Problemen und Denken, das System von Werten, Einstel- lungen, Lern- und Denkstile betreffen, um nur einige zu nennen.
Diese dreidimensionale Betrachtung enthält alles, was Menschen voneinander unterscheidet, und beschreibt Vielfalt als „die kollektive Mischung aller menschlichen Unterschiede und Ähnlichkeiten in einem bestimmten Kontext” 5.
Während demografische und erfahrungsbezogene Aspekte seit langem auf der Tagesordnung vieler Debatten über Vielfalt am Arbeitsplatz stehen, liegt der Schwerpunkt erst in jüngerer Zeit darauf, den Reich- tum jedes einzelnen Menschen zu verstehen; wie seine einzigartige Wahrnehmung zum entscheidenden Faktor für die Gestaltung einer besseren Teamarbeit wird, wie eine ganzheitlichere Denkweise den Umgang mit Problemen verbessert und welche speziellen Aktivitäten Mitarbeiter besser als andere ausführen können.
In Anlehnung an diesen Ansatz wurden zahlreiche Instrumente und Modelle entwickelt, um die unterschiedlichen kognitiven Profile zu ver- stehen und die verschiedenen Arbeits-, Kommunikations- und Interak- tionsweisen zu klassifizieren, vor allem um das Personalmanagement zu unterstützen.
Das Verständnis kognitiver Vielfalt ermöglicht auch, die Vielfalt der Verhaltensweisen und Arbeitsstile zu verdeutlichen, die bei der
    FORMEN DER VIELFALT
HERKUNFT
Gesellschaftliche Relevanzen
WERTE
Soziodemografische Unterschiede
WISSEN
Aufgabenspezifi- sche Kenntnisse
ANGEBOREN
Alter
Soziale Stärke Geschlecht, sexuelle Orientierung Geografische Herkunft Staatsangehörigkeit
Erbe
Ethnische Vielfalt & Verhalten Persönlichkeit Familiärer Hintergrund
Sprache & sprachliche Akzente
Geistige & körperliche Behinderung
ERWORBEN
Lifestyle Beruf
Wertesystem Gruppenregeln Gefühle
Berufserfahrung Auffassung
Haltung Lernvermögen und Denkweise Kommunikation
ENTWICKELT
Ausdruck des Geschlechts Sozio-ökonomischer Status Elterlicher Status Einkommen, soziale Rollen Religiöse Orientierung
Ideologie
Moral Politische Präferenzen Glaube
Erziehung Fähigkeiten Mentale Stärke
              































































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