Page 9 - Im Dialog für die Zukunft
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DATEN UND FAKTEN 9
NEUGESTALTUNG VON UNTERNEHMEN UND GEMEINSCHAFTEN
AUFBAU WERTSCHÖPFENDER NETZWERKE, VON EINEM ENGEN ZU EINEM OFFENEN ORGANISATIONSMODELL
NABEN- UND SPEICHENMODELL
Das Unternehmen pflegt seine interne Gemeinschaft.
PUSTEBLUMENMODELL
Das Unternehmen beginnt, sich
an externe Gemeinschaften zu wenden, indem es seine Kompetenzen und sein Wissen weitergibt.
GANZHEITLICHES MODELL
Das Unternehmen kommuniziert seine Ziele, Werte und Kultur.
ZIELE UND WERTE IN EINKLANG BRINGEN
durch die Förderung des Dialogs und den Austausch von Wissen.
AUSBAU DER VERNETZUNG
durch die Förderung sinnvoller Kommunikation.
AUFBAU WERTSCHÖPFENDER NETZWERKE
durch die Kultivierung von starken zwischenmenschlichen Beziehungen.
Wissen zu teilen und zu schaffen, Innovationen zu fördern und an den Riten derselben Kultur teilzunehmen. Diese Zeit hat nicht nur gezeigt, wie wichtig Büros für die Teamarbeit sind, sondern auch, wie wichtig es für jede Art von Organisation ist, auf Gemeinschaften ausgerichtet zu sein, und dass der Aufbau stärkerer und intelligenterer Gemeinschaften ein Schlüsselfaktor für die Förderung einer Kultur der Innovation und Widerstandsfähigkeit ist.
Unabhängig von Größe und Branche stützt sich jedes Unternehmen zumindest auf eine interne und eine externe Gemeinschaft. Interne Gemeinschaften sind wichtig, weil sie an allen Prozessen eines Unter- nehmens beteiligt sind: Sie wissen, wie das Unternehmen funktioniert, wie die Hierarchien und die internen Verhaltensweisen der Teams und Mitarbeiter aussehen. Die Unterstützung und Pflege einer gesunden internen Gemeinschaft führt zu optimierten Prozessen, verbesserter Produktivität, mehr Teams, die sich an den Unternehmenswerten orien- tieren, und trägt dazu bei, die Vision und Kultur des Unternehmens zu schaffen und zu verbreiten. Um dies zu erreichen, ist es nicht nur wichtig, ein sicheres Arbeitsumfeld zu schaffen, sondern auch einen Dialog mit der Belegschaft zu führen und ihr zuzuhören, sie in konti- nuierliche Schulungs- und Ausbildungsprogramme einzubeziehen und ethische Arbeitspraktiken zu fördern, die alle Aspekte des Lebens der Mitarbeiter berücksichtigen. Externe Gemeinschaften werden haupt- sächlich durch die Kunden repräsentiert, die in der Regel wenig Einblick
Neugestaltung von Unternehmen und Gemeinschaften
Quelle: ausgearbeitet aus „What Makes an Organization Networked“, HBR von Greg Satell, 2015 und „Social Business for Complex Organizations“ von David Armano bei Edelman, 2012