Page 12 - From Space to Place
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Das Wachstum von Co-Working-Plätzen
Quelle: weltweite Umfrage zu Co-Working-Bereichen 2016
ren stattdessen wirtschaftlich und von der Kreativität gemeinschaftlicher Räumlich- keiten.
Das „Campusmodell“ hingegen bildet eine eigene Stadt, indem es ein Ad-hoc- Modell neu interpretiert, das auch externe Zulieferer für kommerzielle Aktivitäten und Dienstleistungen einbezieht.
Oft außerhalb des urbanen Umfelds angesiedelt, wird dieses Modell bevorzugt am Hauptsitz großer Unternehmen umgesetzt, mit dem Ziel, Büroräume zu schaffen, die die Work-Life-Balance der Mitarbeiter neu definieren und auf den Bedürfnissen der Menschen und der Firmenphilosophie basieren.
Die drei Modelle zeigen, dass eine Verlagerung vom Raum (Quantität) hin zum Frei- raum (Qualität) stattfindet und dass es eine zentrale Arbeitsplatzstrategie gibt, die mit der Schaffung vielfältiger Räume verbunden ist. Einerseits soll dies die Wahlfreiheit, persönliche Zufriedenheit und Leistung der Mitarbeiter steigern, andererseits soll der physische Raum – das Büro – in einen Freiraum umgewandelt werden, der gemein- schaftlich verwendet wird und das Potenzial innovativer Arbeitsweisen ausschöpft.
Fußnoten
1 Gary Hamel, „Leading the Revolution: How to Thrive in Turbulent Times by Making Innovation a Way of Life”, The Penguin Group, 2002.
2 PWC,www.pwc.com/emergingtrends,2016
3 http://www.carterjonas.co.uk/news-and-events/news-and-press-releas- es/June-15/cost-analysis.aspx#sthash.oaDhoFLl.dpuf
4 BCO, Occupier Density Study, London, 2013
5 CBRE, The Evolving Workplace, 2014
6 http://www.onrec.com/news/news-archive/new-research-shows-people-
now-more-important-than-cost-when-it-comes-to-workplace